Laufend werden neue „Diäten“ oder „alternative Ernährungsformen“ auf dem Markt präsentiert und der immer „gesundheitsbewußteren“ Gesellschaft angepriesen. Es mögen kurzzeitige Erfolge (wie eine rasche Gewichtsreduktion) damit erzielt werden können, zu einer nachhaltigen Veränderung des Lebensstils mit einer Verbesserung der Ernährungsgewohnheiten und regelmäßiger körperlicher Aktivität führen sie jedoch in den seltensten Fällen.

Der Stellenwert der Ernährung im Zusammenhang mit Gesundheit und Krankheit hat sich in den letzten Jahrzehnten drastisch geändert. So sind Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Übergewicht mit all seinen Folgen, sowie degenerative atherosklerotische Erkrankungen die Hauptverursacher von Morbidität und Mortalität. Wissenschaftliche Daten legen nahe, dass jeder 3.Todesfall in Österreich auf eine von der Ernährung abhängige Krankheit zurückzuführen ist.

Umso mehr ist heute Ernährung als therapeutisches und vor allem präventives Prinzip gefragt. Durch eine ausgewogene Ernährung ist es möglich, vielen Krankheiten vorzubeugen oder ihren Verlauf günstig zu beeinflussen.